Im vorigen Artikel habe ich das Anlegen mit dem Ankern verglichen in den Gewässern. Das Anlegen ist jedoch eine gängige Praxis und wird oft als ständiger Aufenthalt in Jachthäfen betrachtet. Es gibt viele Unterschiede zwischen Festmachen und Anlegen. Diese Unterschiede führen zu einer Debatte über Festmachen und Anlegen.
Interessanterweise haben diese beiden maritimen Operationen ihre spezifischen Anwendungsfälle. Das Festmachen wird dort eingesetzt, wo das Anlegen unmöglich ist, und umgekehrt. Für alle, die sich für die Schifffahrt interessieren, ist es jedoch wichtig zu verstehen, wie sich diese beiden Vorgänge unterscheiden. In diesem Artikel werde ich das Festmachen und das Anlegen direkt miteinander vergleichen. Also, fangen wir an!
Unterschiede zwischen Festmachen und Anlegen
In der Schifffahrt werden verschiedene Verfahren zum Manövrieren und zur Handhabung von Schiffsbewegungen eingesetzt. Alle diese Verfahren haben ihren spezifischen Nutzen und können sich nicht gegenseitig ersetzen. In diesem Artikel geht es jedoch um das Festmachen und das Andocken. Lassen Sie uns eintauchen und die Unterschiede zwischen diesen maritimen Prozessen diskutieren.
1- Prozess und Mechanismus
Festmachen und Anlegen unterscheiden sich in ihren Funktionsmechanismen. Beim Anlegen wird das Schiff längsseits der Anlegestelle gehalten oder geparkt. Dabei wird das Schiff zunächst strategisch an der Andockstruktur ausgerichtet. Anschließend wird das Schiff eingedockt. Mit den Docking-Leinen wird das Schiff am Dock festgemacht.
Andererseits ist das Festmachen nicht von der Verankerungsstruktur abhängig. Bei diesem Verfahren können Schiffe mit Hilfe von Bojen oder Ankern im Gewässer festgemacht werden. Um sicherzustellen, dass das Schiff sicher mit den Bojen oder Pfählen verbunden bleibt, werden hochbelastbare Festmacherleinen verwendet. Kurz gesagt, ein Liegeplatz ist ein vorübergehender Aufenthalt im Wasser. Das Anlegen erfolgt in der Nähe von Land (Anlegestelle).
2- Verbindungsarten
Anlegevorgänge nutzen spezielle Festmacher die extrem stark sind. Diese Leinen oder Seile verbinden das Schiff mit Bojen, Pfählen oder Ankern. Diese Leinen sind so stark, dass sie das Schiff auch bei starkem Wellengang stabil halten können. Das Anlegen erfolgt dagegen in der Nähe von Land. Anstelle von Bojen oder Ankern wird das Schiff mit Anlegeleinen an Molen oder Docks festgemacht.
Einige Anlegestrukturen haben spezielle Poller oder Klampen. Die Andockleinen werden an diesen Strukturen befestigt. Dadurch bleibt das Schiff an den Anlegepunkten stabil. Beim Anlegen werden Fender verwendet. Sie verhindern, dass das Schiff direkt gegen die Andockstrukturen stößt. Für die Verbindung werden Andockleinen (Seile) und Poller oder Klampen verwendet.
3- Zweck und Funktionsweise
Ein Liegeplatz ist ein vorübergehender Aufenthalt im Wasser. Im Gegensatz dazu ist das Anlegen ein dauerhafter oder langfristiger Aufenthalt in Landnähe. Angenommen, ein Schiff innerhalb eines Gewässers befindet sich in einer Notsituation. In einem solchen Fall kann es eine Verankerung nutzen, um seine Position zu halten. In diesem Fall werden spezielle Anker ins Wasser geworfen. Das Festmachen kann auch verwendet werden, wenn ein Schiff auf einen Liegeplatz oder eine Anlegestelle wartet.
Andererseits sorgt das Andocken dafür, dass die Schiffe zum Be- und Entladen in Landnähe bleiben. Außerdem werden Schiffe angedockt, wenn die Passagiere von Bord gehen. Nach dem Anlegen kann das Schiff für einen längeren Zeitraum bis zur nächsten Fahrt am Dock bleiben. Ein Liegeplatz wird jedoch im Allgemeinen für einen kürzeren Aufenthalt im Wasser und nicht in Landnähe genutzt.
4- Sicherheit und Stabilität
Das Festmachen ist weniger sicher, und seine Sicherheit hängt von Bojen oder Pfählen ab. Wie ich bereits sagte, wird beim Festmachen ein Schiff mit Hilfe von Festmachern an Bojen festgemacht. Richtig? Wenn die Boje schwach ist, kann sie beschädigt werden, und das Schiff kann abdriften. Außerdem driftet das festgemachte Schiff bei Ebbe und Flut weiter und bewegt sich in Richtung der Gezeiten.
Denken Sie daran, dass Schiffe beim Anlegen in einem bestimmten Bereich bleiben, aber in diesem Bereich weiter driften. Es gibt keine 100% Festigkeit oder Stabilität. Leichte Drifts oder Bewegungen sind beim Anlegen normal. Dagegen ist das Anlegen sicherer und bietet eine ausgezeichnete Stabilität. Der Grund dafür ist, dass das Schiff an die an Land befindliche Anlegestruktur gebunden ist.
Diese Strukturen können Poller oder Klampen sein. Die Schiffe können nicht treiben oder sich bewegen, da sie fest mit Strukturen an Land (Docks) verbunden sind. Sie bieten sogar so viel Stabilität und Standfestigkeit, dass mehrere Schiffe auf engem Raum aneinander angedockt werden können. Diese Schiffe bleiben stabil und fest in ihrer Position, so dass Zusammenstöße vermieden werden.
Schnelles Highlight: Nehmen wir an, zwei Schiffe liegen an einem beliebigen Ort fest. Wenn das Wetter rau wird und die Gezeiten heftig werden, beginnen diese Schiffe zu driften. Während sie treiben, verlieren sie an Stabilität und können miteinander kollidieren, was zu Unfällen führt. An der Andockstruktur bleiben die Schiffe jedoch auch bei schlechten Wetterbedingungen stabil.
5- Einfacher Zugang
Wie ich bereits sagte, erfolgt das Anlegen im Wasser. Das Anlegen erfolgt jedoch in der Nähe von Land (Anlegestelle). Der Kapitän oder die Schiffsbesatzung kann das Schiff im Allgemeinen nicht verlassen, wenn es festgemacht ist. Im Notfall wird ein anderes Boot oder Schlauchboot benutzt, um die Besatzung an Land zu bringen. Es gibt keinen direkten Kontakt des Schiffes mit dem Land.
Beim Andocken hat das Schiff durch die Andockstrukturen direkten Kontakt zum Land. Der Schiffskapitän, die Besatzung und die Passagiere können das Schiff einfach verlassen und das Land betreten. Angedockt wird in der Regel, wenn das Be- und Entladen an Land erforderlich ist. Mit zunehmender Dauer des Anlegens verbringt das Schiffspersonal Zeit auf dem Schiff, auch wenn sich das Schiff in der Nähe des Hafens oder der Anlegestelle befindet.
6- Verwendete Ausrüstung
Sowohl beim Festmachen als auch beim Anlegen werden verschiedene Arten von Geräten verwendet. Beim Anlegen werden zum Beispiel Festmacher, Bojen oder Pfähle verwendet. In einigen Fällen, wenn sich ein Schiff mitten auf dem Meer befindet, kann es einen Anker verwenden. Diese Festmacher sind befestigt an BojenDadurch wird sichergestellt, dass das Schiff in einem bestimmten Bereich bleibt. Für das Anlegen hingegen werden Leinen, Fender, Poller oder Klampen benötigt.
Andockleinen können entweder Seile oder starke Ketten sein. Die Marineschutzvorrichtungen werden während des Andockvorgangs am Schiff angebracht. Diese Fender stoßen mit den Dockstrukturen zusammen, bevor das Schiff das Dock berührt. Auf diese Weise absorbieren sie die Aufprallkraft, wenn ein schwer beladenes Schiff mit dem Dock in Berührung kommt. Bei den Klampen oder Pollern handelt es sich um Strukturen, die an den Verladestrukturen angebracht sind. An diesen Punkten werden die Anlegeleinen befestigt, um das Schiff ruhig zu halten.
7- Verwaltungsaufwand und Benutzerfreundlichkeit
Das Festmachen ist eine größere Herausforderung als das Anlegen. Der Grund dafür ist, dass dieser Vorgang die aktive Aufmerksamkeit der Besatzungsmitglieder erfordert. Sie müssen die Festmacherleinen, Anker oder Bojen im Auge behalten, um sicherzustellen, dass das Schiff stabil bleibt. Bei schlechtem Wetter erhöht sich die Verantwortung der Besatzung, die Stabilität des Schiffes aufrechtzuerhalten.
Andererseits ist das Andocken relativ anspruchsvoll und mit Managementproblemen verbunden. Das Schiff wird an den Anlegestrukturen ausgerichtet. Danach wird es mit den Klampen am Dock festgemacht, und das Schiff bleibt ruhig liegen. Danach dürfen die Besatzungsmitglieder das Schiff verlassen. Außerdem ist das Anlegen unkomplizierter als das Festmachen.
8- Kosten und Anwendungsfälle
Festmachen und Anlegen unterscheiden sich auch in Bezug auf die Kosten voneinander. Wie bereits erwähnt, erfolgt das Anlegen in einem Gewässer. Daher muss das Schiff für kurzfristige Aufenthalte keine Gebühren zahlen. Denken Sie daran, dass die Gebühren für Yachthäfen oder Anlegestellen sehr hoch sind.
Außerdem können Schiffe an Liegeplätzen bleiben, wenn sie geringere Gebühren zahlen. Auf der anderen Seite ist das Anlegen sehr teuer, da die Gebühren für die Anlegestellen höher sind. Das Schiff an der Anlegestelle verbraucht Strom und andere Dienstleistungen. All dies erhöht die Kosten für den Anlegevorgang. Wenn das Schiff tagelang im Dock liegt, erhöht sich der Preis weiter.
Das Festmachen wird im Allgemeinen für kleine Boote und Freizeitjachten verwendet. Die Menschen nutzen es, um beim Angeln oder Schwimmen einen festen Stand zu haben. Andererseits wird das Anlegen für schwere und voll beladene Schiffe bevorzugt. Diese Handelsschiffe kommen zum Anlegen, um entweder Passagiere einzuladen oder auszuladen.
Schnelles Highlight: Das Andocken wird in der Regel für Handelsschiffe verwendet, kann aber auch bei kleinen Booten angewendet werden. Es gibt keine besonderen Beschränkungen. Allerdings werden für Anlegestellen höhere Gebühren erhoben, was das Anlegen von kleinen Booten an diesen Anlagen ungünstiger macht. Im Allgemeinen nutzen die Menschen private Anlegestellen oder Plätze, um ihre leichten, kleineren Boote zu parken.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Hauptunterschied zwischen Festmachen und Anlegen?
Ein Liegeplatz wird verwendet, wenn ein Schiff vorübergehend im Wasser bleiben muss. Dabei werden Bojen, Anker oder Pfähle verwendet, um das Schiff auf dem Grund zu befestigen. Das Andocken ist der Prozess, der sicherstellt, dass ein Schiff an Land bleibt (eine Andockplattform). Dabei werden die Leinen des Schiffes mit Pollern oder Klampen an der Andockplattform befestigt.
Was ist sicherer: Festmachen oder Anlegen?
Ich halte das Anlegen für sicherer als das Festmachen. Das Schiff ist durch die Poller gesichert und bewegt sich nicht. Auf diese Weise ist es sicher vor Zusammenstößen mit Booten in der Nähe. Das Festmachen ist weniger sicher, vor allem wenn zwei Schiffe zusammen festgemacht werden.
Bieten alle Häfen sowohl das Anlegen als auch das Festmachen an?
Nein. Einige Häfen haben Molen und Anlegestellen, während andere nur über Anlegebojen verfügen. Die Häfen mit Anlegestellen bieten die Möglichkeit zum Anlegen. Häfen ohne Anlegestellen sind jedoch nur zum Anlegen geeignet.
Schlussfolgerung
Im letzten Artikel habe ich über die Unterschiede zwischen Festmachen und Anlegen. Das Anlegen ist jedoch ein einzigartiger Vorgang, da das Schiff in der Nähe der Anlegestelle geparkt werden muss. Zweifelsohne sind beide Vorgänge auf See einzigartig und werden unter besonderen Bedingungen eingesetzt.
Manche Leute glauben, dass das Andocken nur für große Frachtschiffe geeignet ist, aber das ist falsch. Sie können kleine bis große Schiffe problemlos an Andockstrukturen andocken. Allerdings werden in den Häfen höhere Gebühren für das Anlegen erhoben. Aufgrund dieser höheren Gebühren ist es weniger geeignet, kleine Boote an Anlegestellen festzumachen. Ich hoffe, dass dieser Artikel dazu beiträgt, das Anlegen und Festmachen umfassend zu verstehen.